Auf den Boden kommt es an

Einen ganz wesentlichen Anteil für die Atmosphäre, die in einem Raum herrscht, hat der Belag des Fußbodens. Nicht umsonst wird in Räumen, die einen hohen Wohlfühlfaktor bieten sollen, gerne ein Teppichboden verlegt, während in anderen Räumen oft Böden aus Laminat, Parkett, Kork oder Paneelen verlegt werden.

Welcher Bodenbelag gewählt wird, hängt natürlich stark davon ab, wie der Raum genutzt wird. Wo das Risiko groß ist, dass Flüssigkeiten verschüttet werden, ist beispielsweise ein Teppichboden eine schlechte Wahl, weil die Reinigung einen hohen Zeitaufwand erfordert. Eine große Auswahl an allen handelsüblichen Bodenbelägen finden Bauherren im Shop www.bodenverkauf.de.

Bildquelle: ©Mathias Glathe / pixelio.de

Welche Bodenbeläge gibt es?

 

Wenn es um die Art des Bodenbelages geht, haben die Bauherren schier die Qual der Wahl.

Sehr beliebt ist seit dem Ende der 1970er Jahre der Laminatboden. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Hartbelag, der aus einer Holzfaserplatte und Papier besteht, das mit einem Melamin-Klebstoff aufgebracht ist. Pro Jahr werden allein in Deutschland etwa 80 Millionen Quadratmeter Laminat verbaut. Der Werkstoff Laminat wurde als Bodenbelag erst relativ spät entdeckt. Denn für die Ausstattung von Gebäuden wurde das Material schon seit den 1920er Jahren verwendet. In den ersten Jahrzehnten wurden daraus vor allem Wandpanele, Arbeitsflächen und Fensterbretter hergestellt.

  • Verwendet werden Laminatböden sowohl in Wohnungen als auch in gewerblichen Räumen. Je nachdem, wo der Boden verlegt wird, gibt es unterschiedliche Beanspruchungsklassen. Das Spektrum reicht von der mäßigen Beanspruchung, etwa im Schlafzimmer bis hin zur starken Beanspruchung, wie sie beispielsweise in Kaufhäusern oder Großraumbüros der Fall ist.
  • Beliebt ist Laminat auch, weil dieser Boden sehr pflegeleicht ist. So genügt es völlig, ihn regelmäßig zu saugen und gelegentlich mit einem feuchten Lappen über den Boden zu wischen. Wasser ist dagegen Gift für diesen Boden. Denn falls Wasser in die Verbindungsfugen der einzelnen Elemente eindringt, können sich die Holzfasern möglicherweise ausdehnen, sodass Beulen und Dellen im Boden entstehen.

Bildquelle: ©Martin Schemm / pixelio.de

Kork: ein natürlicher Bodenbelag

 

Der Werkstoff Kork wird vom Menschen schon seit Urzeiten genutzt.

Als Bodenbelag wird Kork wegen seiner Eigenschaften geschätzt:

  • Er isoliert die Wärme hervorragend und ist antistatisch.
  • Bodenbeläge aus Kork werden in verschiedenen Varianten angeboten. Man unterscheidet grob zwischen einschichtigen Belägen aus Presskork und mehrschichtigen, furnierten Korkbelägen. Diese unterscheiden sich von den einschichtigen Bodenplatten dadurch, dass sie ein aufgeklebtes Furnier besitzen, das in erster Linie der Dekoration dient. Allerdings haben diese Böden eine schlechtere Abriebsfestigkeit, die sich aber mit Spiegellack sehr gut ausgleichen lässt.
  • Korkbeläge werden entweder als Fliesen oder als Fertigparkett angeboten. Beide lassen sich auch vom Laien ganz einfach verkleben.

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