Der Hobbykoch von heute kennt viele tolle Tricks und Wege, wie man die verschiedensten leckeren Gerichte schmackhaft zubereiten kann. Dank Internet und Co. hat man auch immer Zugriff auf neue Rezepte und exotische Zutaten, die dem Abendessen mit Familie oder Freunden das gewisse Etwas geben. Und um Ihr kulinarisches Abenteuer zu erweitern, gibt es hier noch einen Tipp, mit dem Sie Ihre Mitmenschen beeindrucken können. Das Sous Vide oder Dampfgaren.
Mit dem Prozess des Dampfgarens kann man traumhaft schmeckendes Fleisch kreieren. Aber nicht nur Fleisch, sondern auch Gemüse oder Fisch lassen sich mit dieser Methode auf neue Höhen für die Geschmacksnerven bringen. Und es ist bei Weitem nicht so kompliziert, wie es sich anhört.
Mit der Garmethode werden Fleisch, Gemüse und Co. bei möglichst niedrigen Temperaturen gegart, um die Zutaten daran zu hindern, auszutrocknen und zäh zu werden, oder komplett zu vermatschen. Das Niedrigtemperaturgaren ist schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, doch mit der Sous-Vide-Methode kann auch der Hobbykoch zu Hause sein Fleisch auf ideale Weise zubereiten. Der Unterschied zum Niedrigtemperaturgaren im Ofen findet sich im Namen selber: Le Vide – das Vakuum. Beim Vakuumgaren werden die Zutaten in einer Vakuumverpackung im Wasserbad gegart. Die Sterneköche dieser Welt benutzen hierfür Profi-Equipment, was sich der eine oder andere nicht wirklich leisten kann. Doch auch mit einem handelsüblichen Haushalts-Vakuumiergerät, wie zum Beispiel dem von Arvac, erreicht man traumhafte Resultate.
Vakuumbeutel können auch höhere Temperaturen aushalten und eignen sich deshalb gut zum Vakuumgaren. Man sollte aber vorher sicherstellen, dass die Vakuumbeutel den hohen Temperaturen auch tatsächlich standhalten, damit sich keine Giftstoffe bilden, die im Nachhinein in das Fleisch übergehen. Wenn das sicher feststeht, geht es ans Werk. Mit dem Vakuumiergerät wird die Luft aus dem Beutel gepresst. Das Wasser sollte nun mit der Hilfe eines Bratenthermometers auf Temperatur gebracht werden, die im Idealfall irgendwo zwischen 50-80 Grad liegen sollte. Gegebenenfalls kann man mit etwas kaltem Wasser nachhelfen, um die ideale Temperatur zu erreichen. Wenn das geschehen ist, kann man den Beutel mit dem Inhalt in das Wasser legen. Die Gardauer hängt in der Regel vom Inhalt ab und wie groß das zu garende Stück ist. Bei Fleisch empfiehlt es sich, es vorher kurz anzubraten, damit man auch den charakteristischen Fleischgeschmack erzielt. Das war es auch schon und es bleibt nur noch übrig einen guten Appetit zu wünschen.
Weitere Rezepte zum Thema Dampfgaren gibt es übrigens beispielsweise hier oder hier.