Reboard Kindersitze – Mehr Sicherheit für Ihr Kind

Was viele Eltern nicht wissen ist, das Kinder in einem Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung viel sicherer sitzen, als in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz. Meistens wird ein Kind in Deutschland in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz transportiert. Das kommt dadurch, das die Kinder häufig zu jung für den Sitz in Fahrtrichtung sind. Ab einem Gewicht von neun Kilogramm wird ein Wechsel von Rückwarts auf Vorwärts durch das neue EU-Gesetz erlaubt. Das ist meisten viel zu früh, denn die Kinder erreichen dieses Gewicht noch vor ihrem ersten Lebensjahr. Sie sind besonders in dieser Phase gefährdet. Kleinkinder sind bis zu einem Alter von vier Jahren Rückwarts sicherer unterwegs. Haben Kinder während einer Vorwärtsfahrt einen Frontunfall, können sie schwere Kopf- und Wirbelverletzungen erleiden und davon sogar sterben.

Wichtige Fakten

  • Ein fester Sitz bedeutet nicht immer Sicherheit. Bei einem vorwärts gerichteten Aufprall bei 50 km/h, kann eine 70 fache Erdbeschleunigung auftreten. Selbst der Muskel eines Erwachsenen Menschen kann dieser Kraft nicht standhalten. Denn nicht der Muskel hält den Kopf, sondern die Bänder und die Wirbel. Bei Kleinkindern sind diese Bänder und Wirbel noch nicht ausgereift und würden diesen Belastungen nicht standhalten können.
  • Alle Vergleichsstudien und numerischen Simulationen belegen ganz eindeutig, dass das Vorwärtsgerichtete Fahren noch lange nicht so sicher ist, wie das Rückwärtsfahren.
  • Bei einem Seitenaufprall weist das Rückwärtsfahren noch Vorteile auf. Die Seitenkollisionen passieren meistens während der Fahrt. Das hat zur Folge, das der Kopf nicht in der Ruheposition verharrt, sondern bei dem Zusammenstoß zur Seite geschleudert wird.
  • Reale Unfälle und auch Crashtests haben gezeigt, das so etwas nicht bei Rückwärts gerichteten Kindersitzen passiert.

Bildquelle: mueritz / Flickr.com

Der Reboard Kindersitz

Dieser spezielle Kindersitz ist in Deutschland immer noch schwer erhältlich und und kann leichter online bestellt werden. Passende Angebote mit einer großen Auswahl finden Sie auf www.amanel.de, den größten Reboard Anbieter in Deutschland. Kinder ist keine Erwachsene, daher braucht ihr unverhältnismäßig schwerer Kopf 25 Prozent des Gewichts. Bei Erwachsenen sind es nur knapp sechs Prozent. Bei einem Aufprall wird jedes Körperteil beschleunigt. Die normalen Kindersitze halten durch den Gurt nur den Oberkörper und der Kopf wird unkontrolliert nach vorne geschleudert. Das bedeutet, das die gesamte Zugspannung sich auf den Nacken und die Wirbelsäule auswirkt.

  • Der rückwärts gerichtete Reboard Kindersitz drückt den Körper des Kindes in den Sitz.
  • Die gesamte Aufprallenergie wird vom Reboarder aufgefangen.
  • Der Kopf bleibt ohne weitere Auslenkungen am Oberkörper.
  • Selbst die Unfallstatistiken bestätigen das. Ungefähr 59% der tödlichen Unfälle sind frontal und nur 39% von der Seite. Minimale 2% von hinten. In Vergleichsstudien wurden reale Unfallsituationen nachgestellt und haben belegt, das Rückwärtsgerichtete Kindersitze um einiges besser schützen.
  • Der Reboard Kindersitz unterstützt zusätzlich die Wirbelsäule der Kleinkinder, welche noch nicht vollständig entwickelt sind und den enormen Belastungen eines Unfalls nicht standhalten würden.

Selbst bei einer Vollbremsung oder einem vorwärts gerichteten Unfall wird der Kopf des Kindes dramatisch nach vorn geschleudert und verliert an Halt. In diesem Moment liegt die Hauptbelastung auf dem Nacken und dem Kopf. Das Kleinkind kann durchaus mit dem Kopf gegen den Vordersitz schlagen und schwerwiegende Nacken- und Gesichtsverletzungen davon tragen.

Eine schwedische Unfallforschung hat gezeigt, das rückwärts ausgerichtete Kindersitze, das Risiko schwerer Verletzungen um ganze 95% reduzieren. Vorwärts ausgerichtete Kindersitze erfüllen ihren Zweck nur zu knapp 60%.

Vorteile des Reboard Kindersitz

Bisher wurden nur die Kleinsten Rückwärts in einer Autoschale mitgenommen. Im Gegensatz zu Deutschland, hat sich der Reboarder in den skandinavischen Ländern durchgesetzt. Denn nicht nur das Rückwärtsfahren ist von Vorteil, der passende Kindersitz sollte auch die dementsprechende Qualität vorweisen können. Die Hersteller der Reboarder haben sofort reagiert und neue Sicherheitsstandarts gesetzt.

  • Es wurde nicht nur auf mehr Sicherheit im Falle eines Frontalaufpralls gesorgt, ebenso der Einbau des Reboard Kindersitz ist einfacher als bei den Vorgängermodellen.
  • Viele der angebotenen Modelle sind wohl Vorwärts- als auch Rückwärtsgerichtet einbaubar.
  • Der Reboarder Kindersitz ist höher gebaut als die anderen Kindersitze und ermöglicht es Ihrem Kind, eine bessere Sicht durch das Seitenfenster zu bekommen. Da kommt die gefürchtete Langeweile erst gar nicht auf, denn viele Kleinkinder ärgern sich oft, nicht aus dem Fenster gucken zu können.
  • Wenn noch jemand mit dem Kind auf dem Rücksitz sitzt, ist durch den Reboard Kindersitz eine wesentlich einfachere Kommunikation möglich, von Angesicht zu Angesicht.

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